Umstrittene Pfiffe: Serie A-Schiedsrichter nach Fehlern bestraft

Schiedsrichter Giovanni Ayroldi and Marco Di Bello gesperrt

Die Unzufriedenheit mit der Leistung von Schiedsrichtern im italienischen Fußball nimmt zu. Kürzlich musste Schiedsrichter Marco Di Bello eine einmonatige Sperre hinnehmen, nachdem er während des Spiels zwischen Lazio Rom und AC Mailand (0:1) mehrere Fehlentscheidungen getroffen hatte. Das Match hatte auch Bedeutung für den FC Bayern München, da Lazio Rom deren Gegner in der Champions League ist. Diese Information stammt aus einem Bericht der Gazzetta dello Sport.

Ein weiterer Schiedsrichter, Giovanni Ayroldi, wurde für zwei Spiele suspendiert, da er bei einem Spiel zwischen Inter Mailand und CFC Genua (2:1) irrtümlich einen Elfmeter verhängte. Dies geschah nach einem Zweikampf zwischen Genuas Mittelfeldspieler Morten Frendrup und Inters Verteidiger Nicolo Barella, wobei das Video-Assistenz-System keinen Regelverstoß erkennen konnte. Darüber hinaus wurden Ayroldi zusätzliche Fehler zur Last gelegt, wie beispielsweise eine Gelbe Karte gegen Lautaro Martinez von Inter Mailand wegen eines vermeintlichen Simulierens.

Auch Schiedsrichter Matteo Marchetti, der beim Serie-A-Spiel zwischen FC Turin und AC Florenz (0:0) im Einsatz war, sah sich dem Vorwurf mehrerer Fehler ausgesetzt und darf die nächsten zwei Spieltage nicht antreten.

Inmitten dieser Kontroversen äußerte Lazio Roms Präsident Claudio Lotito Kritik am aktuellen Schiedsrichterwesen. Er forderte am vergangenen Samstag eine Reform und wies darauf hin, dass falls keine Selbstkorrektur innerhalb des Systems möglich sei, man sich an eine übergeordnete Instanz wenden müsse.

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